Gedicht zur Amtsübernahme des Herolds

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Viele glauben ihre Gaben
hätten sie prädestiniert,
dass man in FOLLOW ihren Schädel
jedes Jahr mit Lorbeer ziert.

Häufen Titel auf und Titel,
nennen Herrscher sich und Gott.
Andere, die’s auch versuchen
überhäufen sie mit Spott.

Schwierig ist’s, jemand zu finden,
der die Herrscher manchmal führt
und am Zeremonienabend
dann Magiras Beste kürt.

Jand war’s, der für viele Jahre
diesen Posten hat belebt.
Den man dafür alle Zeiten
nie zu hoch auf ’s Schilde hebt.

Gimboldur, die Silberhacke,
trug diese Bürde 14 Jahr‘.
Und ich sag’s aus eig’nem Wissen:
Er nicht ohne Kanten war.

Nun ist der alte Meister müde,
legt selbst ab des Herolds Macht.
Drum ist’s an uns, ihm hier zu danken,
in seiner letzten Heroldsnacht.

Die Neue steht dort schon im Schatten,
der alte lässt die Würde los.
Passt auf, es sind des Jandes Schuhe –
und diese Schuhe, die sind groß!