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Was hat man uns nicht alles versprochen. Reisen zum Mars, Magnetschwebebahnen, 200 Jahre Lebenserwartung und eine Welt ohne Müll. Ich sehe sie noch bunt und großartig vor meinem inneren Auge: alle jene Bücher, in denen die Zukunft, die ich erleben würde, in buntesten Farben beschrieben wurde.
Ich wusste, dass ich nie Raumpilot werden würde. Eine Siedlung auf dem Mars, eine Reise zu der Venus – alle diese Dinge hätte ich unterstützt, mit all meiner Kraft, meinem Geld, meiner Überzeugung. Ideologisch hatte man uns darauf vorbereitet, dass wir in wenigen hundert Jahren ein Mix aller Gruppen sein würden, die auf der Erde wohnen – hellbraune Humanoide, die friedlich und gemeinsam den Weg zu den Sternen antreten würden.
Stattdessen darf ich Infozettel lesen, auf denen mir erklärt wird, dass Biomülltüten nicht in den Biomüll sollen. Dazu sparen wir an Heizung, weil wir zu wenig Gas zu haben drohen. Der sichere Nuklearmeiler ist weiter entfernt als vor 40 Jahren, die Raumfahrt ist tot und ich glaube manchmal, dass wir auf demselben Weg sind.
Und immer in diesen Momenten, greife ich wieder nach den großen Drei: Heinlein, Asimov, Clarke. Denn Herbeiträumen darf ich mir die Zukunft, jeden Tag aufs Neue. Dafür bin ich dankbar.