Von Ariern und Aliens: Unterschied zwischen den Versionen

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Dies ist ein schlechtes Buch. Und nicht nur, weil auf der ersten Textseite der Name von Tolkien als "John Roland Reul [sic] Tolkien" angegeben wird.<ref>S. 11</ref> Oder weil aus Hans Ludwig Roseger Hans Ludwig Rossegger wird2, aus Gasman Gasmann3
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Dies ist ein schlechtes Buch. Und nicht nur, weil auf der ersten Textseite der Name von Tolkien als "John Roland Reul [sic] Tolkien" angegeben wird.<ref>S. 11</ref> Oder weil aus Hans Ludwig Roseger Hans Ludwig Rossegger wird<ref>S. 67; konsequent falsch in Fußnoten und "Literatur".</ref>, aus Gasman Gasmann<ref>S. 33, Fußnote 3</ref> und aus Stefan George Stefan Georges<ref>S. 122</ref>. Da ist
und aus Stefan George Stefan Georges4. Da ist
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man schon dankbar, wenn Georges Vacher de Lapuge nur zu Georeges wird<ref>S. 137</ref> oder dass Lanz von Liebenfels im Buch auch als Adolf Lanz auftaucht.<ref>S. 123, Fußnote 6</ref><br>
man schon dankbar, wenn Georges Vacher de
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Und dass schlimme "Scince Fiction" (statt dem allgegenwärtigen "Science-Fiction") überliest man fast, weil es in einer Fußnote versteckt ist.<ref>S. 53, Fußnote 2</ref><br>
Lapuge nur zu Georeges wird5 oder dass Lanz
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Das Buch ist auch nicht schlecht, weil manche Übersetzung aus dem Englischen danebengegangen ist ("Some are large and evil" heißt nicht "Einige sind riesig und teuflisch"; der christliche Bezug ist hier falsch)<ref>S. 16</ref>. Und "Alpha Centauri" heißt auf Deutsch auch "Alpha Centauri", nicht "Alpha Zentauri".<ref>S. 54, Fußnote 3 (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/
von Liebenfels im Buch auch als Adolf Lanz auftaucht.
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Alpha_Centauri, 05.11.2013)</ref><br>
6
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Die "Tippfehler" (zum Beispiel "kategroisierbar"<ref>S. 61</ref> und "Willkur"<ref>S. 77, Fußnote 3</ref>) ignoriert man dann schon fast, wenn man die Sätze überlebt hat, die wenig Sinn verbreiten ("Die Science-Fiction-Autoren schreiben also in einer völkisch durchsetzten Umwelt, die ihre Erfahrungen beeinflussen."<ref>S. 67</ref> – Wer sind hier "die"?). Und alphabetisch kommt "Schaeffler" weiterhin vor "Schallmeyer", nur nicht bei "Literatur" in diesem Buch.<ref>S. 189</ref><br>
Und dass schlimme „Scince Fiction“ (statt dem
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Wenn dann der Autor selbst von seinem "orthographischen Wehmutsgefühl"<ref>S. 79, Fußnote 2</ref> schreibt, dann wird das zu einer Art Witz im Witz.<br>
allgegenwärtigen „Science-Fiction“) überliest man
+
Versuchen wir eine inhaltliche Annäherung. Das Buch beginnt mit einer "exemplarischen Einführung" über die "Nordische Mythologie in der Darstellung J.R.R. Tolkiens" (Seite 11-21). Mit dem Titel des Buches hat das inhaltlich nichts zu tun, aber es macht sich gut in einer Zeit, da Tolkien überall präsent ist.<br>
fast, weil es in einer Fußnote versteckt ist.7
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Danach folgt dann der erste echte Inhaltsteil namens "Die Science-Fiction als literarische Ausdrucksform völkischer Weltanschauung vor dem Zweiten Weltkrieg" (S. 23-69). Leider ist die Beschäftigung des Autoren mit den völkischen Gruppierungen eher oberflächlich. So schreibt er: "Eine besondere Bewegung innerhalb der völkischen Gruppierungen stellen die ''Okkultbewegungen dar'', die im neopaganen Umfeld des 20. Jahrhunderts, völkische Weltanschauungen in sich aufnehmen und in okkult-sektiererischen Ritualen religiös verformen."<ref>S. 26, Hervorhebung im Original</ref> Abgesehen vom verwirrenden Schachtelsatzbau bleibt die Frage, ob man von einem "neopaganen Umfeld des 20. Jahrhunderts" und einer Okkultbewegung vor dem Zweiten Weltkrieg sprechen kann. Ich behaupte: Nein.<br>
Das Buch ist auch nicht schlecht, weil manche
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Schön sind Schlussfolgerungen, die sich selbst erklären: "Die Liste neomythischer Motive, mit denen die Science-Fiction-Autoren ihre in den wesentlichen Punkten transzendierte Welt gestalten, ließe sich beliebig verlängern, so dass sich verallgemeinernd festhalten lässt, dass Science-Fiction einen literarischen Platz anbietet, an dem sich neomythisches Bewusstsein ausleben kann."<ref>S. 65</ref> "ließe … lässt" – in diesem Spannungsbereich spielt sich die Beweisführung des Autors ab.<br>
Übersetzung aus dem Englischen danebenge-
+
Und auch die Literatur über Science Fiction hat der Autor nicht gelesen. Oder erst gar nicht gesucht: "So stellt Manfred Nagls ''Science-Fiction in Deutschland'' von 1972 meines Wissens die einzige Monographie dar, die um eine Gesamtdarstellung
1 S. 11
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deutscher Open zum Thema bemüht ist."<ref>S. 49, Hervorhebung im Original</ref> Ein müder Griff in den Schrank der meisten Science Fiction-Fans dürfte einiges an
2 S. 67; konsequent falsch in Fußnoten und „Literatur“.
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neuerer Literatur zum Thema zu Tage bringen.<br>
3 S. 33, Fußnote 3
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Viele Dinge sind schlampig recherchiert. Wenn der Autor Kurt Friedrich Freksa mit 36 Werken genannt wird ("Die Zahl beruht auf einer Zusammenstellung der im ZVAB [Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher; zvab.com, HR] verzeichneten  "erke."<ref>S. 73, Fußnote 1</ref>), so ist es ärgerlich, wenn schon Wikipedia 40 Werke kennt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Freksa;
4 S. 122
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05.11.2013</ref> Und der Hinweis auf www.fenrir1.de<ref>S. 82, Fußnote 1</ref> verweist auf einen nicht mehr funktionierenden Link; den Nachweis um den Baldur-Mythos sollte man trotzdem bitte der "Edda" oder wenigstens einem Buch über nordische Mythen entnehmen; die "Bibel" würde man auch nicht in einem Buch aus einem Online-Blog zitieren.<br>
5 S. 137
+
Der zweite Inhaltsteil heißt "Der Mythos der ewigen nordischen Rasse" (S. 71-182). Inhaltlich geht es praktisch nur um zwei Autoren: Kurt Friedrich Freksa und Emund Kiss. Für einen so weit gespannten Titel ist das sehr wenig.<br>
6 S. 123, Fußnote 6
+
Der längere Exkurs zur Welteislehre (S. 89-104) passt meiner Ansicht nach nicht in den Themenblock. Die Herleitung ist nicht nachvollziehbar. Der Autor schreibt: "Nicht nur für Elmayer, sondern für breite Bevölkerungsteile bot sich demnach in der WEL [Welteislehre, HR] »ein geschlossenes (…) Weltbilde als wissenschaftliche
7 S. 53, Fußnote 2
+
Grundlage zu einer echt nordischen Weltanschauung«."<ref>S. 97 f.</ref> Die Erklärung wird in einer Fußnote nachgeschoben: "Die Darstellungen zur WEL erreichten eine Auflage von 5000 – 8000 Exemplaren."<ref>Fußnote 1, S. 98</ref> Ob das für eine Einwirkung auf "breite Bevölkerungsteile" ausreicht, halte ich für unwahrscheinlich.<br>
gangen ist („Some are large and evil“ heißt nicht
+
Der "Ausblick" ist der dritte (und letzte) inhaltliche Teil (S. 179-182). Das Buch endet (mal wieder) mit einem Verweis auf Hauser: "Hauser spricht im Zusammenhang mit Hitlers realpolitisch eingebundener Neomythologie von der ersten großen neomythischen Katastrophe der Moderne, die uns vor Augen führen sollte, dass dort, wo der Mensch sich über sein Menschsein erhebt und im Hinaustreten aus dem Reich des Gedankenspiels und der Fiktionalität Konsequenzen realer Tragweite aufgeworden
„Einige sind riesig und teuflisch“; der christliche
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werden, nicht selten Katastrophen ihren Anfang nehmen."<ref>S. 181 f.</ref><br>
Bezug ist hier falsch)8. Und „Alpha Centauri“
+
Nicht selten. Mit dieser Binsenweisheit werden wir entlassen.<br>
heißt auf Deutsch auch „Alpha Centauri“, nicht
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Aber eigentlich ist alles noch viel schlimmer. Dieses Buch ist der Beweis, dass Herr Novian Bücher lesen kann, besonders die von seinem Doktorvater Linus Hauser.<ref>S. 9 nennt den Doktorvater</ref> Was kein Fehler sein muss, aber in der Menge vermuten lässt, dass hier eine Lobhudelei an mangelnde eigene Recherche gekoppelt ist.<ref>Fußnoten mit Verweis auf Hauser: S. 14, Fußnoten 1 und 4; S. 17, Fußnote 4; S. 25, Fußnoten 2 und 6; S. 26, Fußnoten 4 und 8; S. 27, Fußnote 2; S. 32, Fußnote 1;S. 33, Fußnote 1; S. 38, Fußnote 2; S. 41, Fußnote 5; S. 50, Fußnoten 6 und 7; S. 51, Fußnote 2; S. 57, Fußnote 3; S. 60, Fußnoten 3, 4, 5 und 6; S. 61,
„Alpha Zentauri“.9
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Fußnoten 2, 3, 5, 7, 9 und 10; S. 62, Fußnoten 2, 4, 6, 8 und 9; S. 63, Fußnoten 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12 und 13; S. 64, Fußnote 2; S. 66, Fußnoten 1, 2, 3 und 5; S. 71, Fußnote 2; S. 76, Fußnoten 3 und 4; S. 83, Fußnoten 5 und 7; S. 84, Fußnoten 1 und 4; S. 87, Fußnote 1; S. 89, Fußnote 4; S. 90, Fußnoten 1 und 2; S. 92, Fußnote 1; S. 94, Fußnote 4; S. 95, Fußnote 3; S. 97, Fußnote 6; S. 99, Fußnote 1; S. 100, Fußnote 1; S. 101, Fußnote 6; S. 103, Fußnoten 1, 4, 6 und 7; S. 104, Fußnote 3; S. 105, Fußnoten 6 und 7; S. 106, Fußnoten 1, 3, 4 und 5; S. 112, Fußnote 9; S. 115, Fußnoten 2 und 3; S. 116, Fußnoten 2 und 3, S. 118, Fußnoten 4 und 6; S. 119, Fußnoten 4 und 6; S. 120, Fußnoten 3, 5, 6, 7 und 8; S. 123, Fußnote 2; S. 129, Fußnoten 1, 2 und 5; S. 132, Fußnote 1; S. 134, Fußnote 1; S. 138, Fußnoten 3 und 4; S. 144, Fußnote 3; S. 149, Fußnote 6; S. 154, Fußnoten 4, 5 und 7; S. 158, Fußnote 3; S. 159, Fußnote 4; S. 166, Fußnoten 4 und 4; S. 171, Fußnoten 1, 6, 7 und 8; S. 172, Fußnote 3; S. 179, Fußnoten 1 und 2; S. 182, Fußnote 1</ref> Das bestätigt sich, wenn man schaut, was der Autor nicht selbst
Die „Tippfehler“ (zum Beispiel „kategroisierbar“
+
liest, sondern nur "zitiert nach". (Wobei hier die Quellen ausgelassen sind, die man so zitieren muss oder sollte, wie Zeitschriftenbeiträge<ref>Vgl. S. 72, Fußnote 1</ref> oder falsche Hinweise auf "zitiert nach", wenn ein direktes Zitat gemeint ist<ref>Vgl. S. 75, Fußnote 2</ref> und sinnvolle inhaltlich im Originaltext platzierte Zitate.<ref>Vgl. S. 83, Fußnote 6</ref>) Übrig bleiben folgende zitierte Verfasser:<br>
10 und „Willkur“11) ignoriert man dann
+
Ammon<ref>S. 36, Fußnoten 4, 6 und 7</ref><br>
schon fast, wenn man die Sätze überlebt hat,
+
Asimov<ref>S. 54, Fußnote 2</ref><br>
die wenig Sinn verbreiten („Die Science-Fiction-
+
Benn<ref>S. 134, Fußnote 5 und S. 135, Fußnote 3</ref><br>
Autoren schreiben also in einer völkisch
+
Bester<ref>S. 54, Fußnote 3</ref><br>
durchsetzten Umwelt, die ihre Erfahrungen
+
Böhme<ref>S. 124, Fußnote 1</ref><br>
beeinflussen.“12 – Wer sind hier „die“?). Und
+
De Lapouge<ref>S. 137, Fußnote 3</ref><br>
alphabetisch kommt „Schaeffler“ weiterhin vor
+
Diederich<ref>S. 173, Fußnote 4</ref><br>
„Schallmeyer“, nur nicht bei „Literatur“ in diesem
+
Fahrenkrog<ref>S. 173, Fußnote 5</ref><br>
Buch.13
+
Fritsch<ref>S. 161, Fußnote 8</ref><br>
Wenn dann der Autor selbst von seinem
+
Gauch<ref>S. 150, Fußnote 2</ref><br>
„orthographischen Wehmutsgefühl“14 schreibt,
+
Geiger<ref>S. 122, Fußnote 3</ref><br>
dann wird das zu einer Art Witz im Witz.
+
George[s]<ref>S. 122, Fußnote 7</ref><br>
Versuchen wir eine inhaltliche Annäherung.
 
Das Buch beginnt mit einer „exemplarischen
 
Einführung“ über die „Nordische Mythologie
 
in der Darstellung J.R.R. Tolkiens“ (Seite 11-
 
21). Mit dem Titel des Buches hat das inhaltlich
 
nichts zu tun, aber es macht sich gut in einer
 
Zeit, da Tolkien überall präsent ist.
 
Danach folgt dann der erste echte Inhaltsteil
 
namens „Die Science-Fiction als literarische
 
Ausdrucksform völkischer Weltanschauung vor
 
dem Zweiten Weltkrieg“ (S. 23-69). Leider ist die
 
Beschäftigung des Autoren mit den völkischen
 
Gruppierungen eher oberflächlich. So schreibt
 
er: „Eine besondere Bewegung innerhalb der
 
völkischen Gruppierungen stellen die Okkult-
 
8 S. 16
 
9 S. 54, Fußnote 3 (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/
 
Alpha_Centauri, 05.11.2013)
 
10 S. 61
 
11 S. 77, Fußnote 3
 
12 S. 67
 
13 S. 189
 
14 S. 79, Fußnote 2
 
56 – Rezension
 
bewegungen dar, die im neopaganen Umfeld des
 
20. Jahrhunderts, völkische Weltanschauungen
 
in sich aufnehmen und in okkult-sektiererischen
 
Ritualen religiös verformen.“15 Abgesehen vom
 
verwirrenden Schachtelsatzbau bleibt die Frage,
 
ob man von einem „neopaganen Umfeld des 20.
 
Jahrhunderts“ und einer Okkultbewegung vor
 
dem Zweiten Weltkrieg sprechen kann. Ich behaupte:
 
Nein.
 
Schön sind Schlussfolgerungen, die sich
 
selbst erklären: „Die Liste neomythischer Motive,
 
mit denen die Science-Fiction-Autoren ihre
 
in den wesentlichen Punkten transzendierte
 
Welt gestalten, ließe sich beliebig verlängern, so
 
dass sich verallgemeinernd festhalten lässt, dass
 
Science-Fiction einen literarischen Platz anbietet,
 
an dem sich neomythisches Bewusstsein
 
ausleben kann.“16 „ließe … lässt“ – in diesem
 
Spannungsbereich spielt sich die Beweisführung
 
des Autors ab.
 
Und auch die Literatur über Science Fiction
 
hat der Autor nicht gelesen. Oder erst gar nicht
 
gesucht: „So stellt Manfred Nagls Science-Fiction
 
in Deutschland von 1972 meines Wissens die
 
einzige Monographie dar, die um eine Gesamtdarstellung
 
deutscher Open zum Thema bemüht
 
ist.“17 Ein müder Griff in den Schrank der
 
meisten Science Fiction-Fans dürfte einiges an
 
neuerer Literatur zum Thema zu Tage bringen.
 
Viele Dinge sind schlampig recherchiert.
 
Wenn der Autor Kurt Friedrich Freksa mit 36
 
Werken genannt wird („Die Zahl beruht auf einer
 
Zusammenstellung der im ZVAB [Zentrales
 
Verzeichnis antiquarischer Bücher; zvab.com,
 
HR] verzeichneten Werke.“18), so ist es ärgerlich,
 
wenn schon Wikipedia 40 Werke kennt.19 Und
 
15 S. 26, Hervorhebung im Original
 
16 S. 65
 
17 S. 49, Hervorhebung im Original
 
18 S. 73, Fußnote 1
 
19 https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Freksa;
 
05.11.2013
 
der Hinweis auf www.fenrir1.de20 verweist auf
 
einen nicht mehr funktionierenden Link; den
 
Nachweis um den Baldur-Mythos sollte man
 
trotzdem bitte der „Edda“ oder wenigstens einem
 
Buch über nordische Mythen entnehmen;
 
die „Bibel“ würde man auch nicht in einem
 
Buch aus einem Online-Blog zitieren.
 
Der zweite Inhaltsteil heißt „Der Mythos der
 
ewigen nordischen Rasse“ (S. 71-182). Inhaltlich
 
geht es praktisch nur um zwei Autoren: Kurt
 
Friedrich Freksa und Emund Kiss. Für einen so
 
weit gespannten Titel ist das sehr wenig.
 
Der längere Exkurs zur Welteislehre (S. 89-
 
104) passt meiner Ansicht nach nicht in den
 
Themenblock. Die Herleitung ist nicht nachvollziehbar.
 
Der Autor schreibt: „Nicht nur für Elmayer,
 
sondern für breite Bevölkerungsteile bot
 
sich demnach in der WEL [Welteislehre, HR]
 
»ein geschlossenes (…) Weltbilde als wissenschaftliche
 
Grundlage zu einer echt nordischen
 
Weltanschauung«.“21 Die Erklärung wird in einer
 
Fußnote nachgeschoben: „Die Darstellungen
 
zur WEL erreichten eine Auflage von 5000
 
– 8000 Exemplaren.“22 Ob das für eine Einwirkung
 
auf „breite Bevölkerungsteile“ ausreicht,
 
halte ich für unwahrscheinlich.
 
Der „Ausblick“ ist der dritte (und letzte)
 
inhaltliche Teil (S. 179-182). Das Buch endet
 
(mal wieder) mit einem Verweis auf Hauser:
 
„Hauser spricht im Zusammenhang mit Hitlers
 
realpolitisch eingebundener Neomythologie
 
von der ersten großen neomythischen Katastrophe
 
der Moderne, die uns vor Augen führen
 
sollte, dass dort, wo der Mensch sich über sein
 
Menschsein erhebt und im Hinaustreten aus
 
dem Reich des Gedankenspiels und der Fiktionalität
 
Konsequenzen realer Tragweite aufgeworden
 
werden, nicht selten Katastrophen
 
ihren Anfang nehmen.“23
 
20 S. 82, Fußnote 1
 
21 S. 97 f.
 
22 Fußnote 1, S. 98
 
23 S. 181 f.
 
Rezension – 57
 
Nicht selten. Mit dieser Binsenweisheit werden
 
wir entlassen.
 
Aber eigentlich ist alles noch viel schlimmer.
 
Dieses Buch ist der Beweis, dass Herr Novian
 
Bücher lesen kann, besonders die von seinem
 
Doktorvater Linus Hauser.24 Was kein Fehler
 
sein muss, aber in der Menge vermuten lässt,
 
dass hier eine Lobhudelei an mangelnde eigene
 
Recherche gekoppelt ist.25 Das bestätigt sich,
 
wenn man schaut, was der Autor nicht selbst
 
liest, sondern nur „zitiert nach“. (Wobei hier
 
die Quellen ausgelassen sind, die man so zitieren
 
muss oder sollte, wie Zeitschriftenbeiträge26
 
oder falsche Hinweise auf „zitiert nach“, wenn
 
ein direktes Zitat gemeint ist27 und sinnvolle inhaltlich
 
im Originaltext platzierte Zitate.28) Übrig
 
bleiben folgende zitierte Verfasser:
 
24 S. 9 nennt den Doktorvater
 
25 Fußnoten mit Verweis auf Hauser: S. 14, Fußnoten
 
1 und 4; S. 17, Fußnote 4; S. 25, Fußnoten 2 und
 
6; S. 26, Fußnoten 4 und 8; S. 27, Fußnote 2; S. 32,
 
Fußnote 1;S. 33, Fußnote 1; S. 38, Fußnote 2; S. 41,
 
Fußnote 5; S. 50, Fußnoten 6 und 7; S. 51, Fußnote 2;
 
S. 57, Fußnote 3; S. 60, Fußnoten 3, 4, 5 und 6; S. 61,
 
Fußnoten 2, 3, 5, 7, 9 und 10; S. 62, Fußnoten 2, 4, 6, 8
 
und 9; S. 63, Fußnoten 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12 und 13;
 
S. 64, Fußnote 2; S. 66, Fußnoten 1, 2, 3 und 5; S. 71,
 
Fußnote 2; S. 76, Fußnoten 3 und 4; S. 83, Fußnoten
 
5 und 7; S. 84, Fußnoten 1 und 4; S. 87, Fußnote 1; S.
 
89, Fußnote 4; S. 90, Fußnoten 1 und 2; S. 92, Fußnote
 
1; S. 94, Fußnote 4; S. 95, Fußnote 3; S. 97, Fußnote
 
6; S. 99, Fußnote 1; S. 100, Fußnote 1; S. 101, Fußnote
 
6; S. 103, Fußnoten 1, 4, 6 und 7; S. 104, Fußnote 3; S.
 
105, Fußnoten 6 und 7; S. 106, Fußnoten 1, 3, 4 und
 
5; S. 112, Fußnote 9; S. 115, Fußnoten 2 und 3; S. 116,
 
Fußnoten 2 und 3, S. 118, Fußnoten 4 und 6; S. 119,
 
Fußnoten 4 und 6; S. 120, Fußnoten 3, 5, 6, 7 und 8;
 
S. 123, Fußnote 2; S. 129, Fußnoten 1, 2 und 5; S. 132,
 
Fußnote 1; S. 134, Fußnote 1; S. 138, Fußnoten 3 und
 
4; S. 144, Fußnote 3; S. 149, Fußnote 6; S. 154, Fußnoten
 
4, 5 und 7; S. 158, Fußnote 3; S. 159, Fußnote
 
4; S. 166, Fußnoten 4 und 4; S. 171, Fußnoten 1, 6, 7
 
und 8; S. 172, Fußnote 3; S. 179, Fußnoten 1 und 2;
 
S. 182, Fußnote 1
 
26 Vgl. S. 72, Fußnote 1
 
27 Vgl. S. 75, Fußnote 2
 
28 Vgl. S. 83, Fußnote 6
 
Ammon29
 
Asimov30
 
Benn31
 
Bester32
 
Böhme33
 
De Lapouge34
 
Diederich35
 
Fahrenkrog36
 
Fritsch37
 
Gauch38
 
Geiger39
 
George[s]40
 
 
Gernsback41
 
Gernsback41
 
Goebbels42 – zitiert nach Hauser
 
Goebbels42 – zitiert nach Hauser

Version vom 20. Januar 2024, 09:33 Uhr

Michael Novian
Von Ariern und Aliens
Völkische Weltanschauung in der Science-Fiction-Literatur vor dem Zweiten Weltkrieg
Tectum Verlag, 2013, 192 Seiten
24,95 €

Dies ist ein schlechtes Buch. Und nicht nur, weil auf der ersten Textseite der Name von Tolkien als "John Roland Reul [sic] Tolkien" angegeben wird.[1] Oder weil aus Hans Ludwig Roseger Hans Ludwig Rossegger wird[2], aus Gasman Gasmann[3] und aus Stefan George Stefan Georges[4]. Da ist man schon dankbar, wenn Georges Vacher de Lapuge nur zu Georeges wird[5] oder dass Lanz von Liebenfels im Buch auch als Adolf Lanz auftaucht.[6]
Und dass schlimme "Scince Fiction" (statt dem allgegenwärtigen "Science-Fiction") überliest man fast, weil es in einer Fußnote versteckt ist.[7]
Das Buch ist auch nicht schlecht, weil manche Übersetzung aus dem Englischen danebengegangen ist ("Some are large and evil" heißt nicht "Einige sind riesig und teuflisch"; der christliche Bezug ist hier falsch)[8]. Und "Alpha Centauri" heißt auf Deutsch auch "Alpha Centauri", nicht "Alpha Zentauri".[9]
Die "Tippfehler" (zum Beispiel "kategroisierbar"[10] und "Willkur"[11]) ignoriert man dann schon fast, wenn man die Sätze überlebt hat, die wenig Sinn verbreiten ("Die Science-Fiction-Autoren schreiben also in einer völkisch durchsetzten Umwelt, die ihre Erfahrungen beeinflussen."[12] – Wer sind hier "die"?). Und alphabetisch kommt "Schaeffler" weiterhin vor "Schallmeyer", nur nicht bei "Literatur" in diesem Buch.[13]
Wenn dann der Autor selbst von seinem "orthographischen Wehmutsgefühl"[14] schreibt, dann wird das zu einer Art Witz im Witz.
Versuchen wir eine inhaltliche Annäherung. Das Buch beginnt mit einer "exemplarischen Einführung" über die "Nordische Mythologie in der Darstellung J.R.R. Tolkiens" (Seite 11-21). Mit dem Titel des Buches hat das inhaltlich nichts zu tun, aber es macht sich gut in einer Zeit, da Tolkien überall präsent ist.
Danach folgt dann der erste echte Inhaltsteil namens "Die Science-Fiction als literarische Ausdrucksform völkischer Weltanschauung vor dem Zweiten Weltkrieg" (S. 23-69). Leider ist die Beschäftigung des Autoren mit den völkischen Gruppierungen eher oberflächlich. So schreibt er: "Eine besondere Bewegung innerhalb der völkischen Gruppierungen stellen die Okkultbewegungen dar, die im neopaganen Umfeld des 20. Jahrhunderts, völkische Weltanschauungen in sich aufnehmen und in okkult-sektiererischen Ritualen religiös verformen."[15] Abgesehen vom verwirrenden Schachtelsatzbau bleibt die Frage, ob man von einem "neopaganen Umfeld des 20. Jahrhunderts" und einer Okkultbewegung vor dem Zweiten Weltkrieg sprechen kann. Ich behaupte: Nein.
Schön sind Schlussfolgerungen, die sich selbst erklären: "Die Liste neomythischer Motive, mit denen die Science-Fiction-Autoren ihre in den wesentlichen Punkten transzendierte Welt gestalten, ließe sich beliebig verlängern, so dass sich verallgemeinernd festhalten lässt, dass Science-Fiction einen literarischen Platz anbietet, an dem sich neomythisches Bewusstsein ausleben kann."[16] "ließe … lässt" – in diesem Spannungsbereich spielt sich die Beweisführung des Autors ab.
Und auch die Literatur über Science Fiction hat der Autor nicht gelesen. Oder erst gar nicht gesucht: "So stellt Manfred Nagls Science-Fiction in Deutschland von 1972 meines Wissens die einzige Monographie dar, die um eine Gesamtdarstellung deutscher Open zum Thema bemüht ist."[17] Ein müder Griff in den Schrank der meisten Science Fiction-Fans dürfte einiges an neuerer Literatur zum Thema zu Tage bringen.
Viele Dinge sind schlampig recherchiert. Wenn der Autor Kurt Friedrich Freksa mit 36 Werken genannt wird ("Die Zahl beruht auf einer Zusammenstellung der im ZVAB [Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher; zvab.com, HR] verzeichneten "erke."[18]), so ist es ärgerlich, wenn schon Wikipedia 40 Werke kennt.[19] Und der Hinweis auf www.fenrir1.de[20] verweist auf einen nicht mehr funktionierenden Link; den Nachweis um den Baldur-Mythos sollte man trotzdem bitte der "Edda" oder wenigstens einem Buch über nordische Mythen entnehmen; die "Bibel" würde man auch nicht in einem Buch aus einem Online-Blog zitieren.
Der zweite Inhaltsteil heißt "Der Mythos der ewigen nordischen Rasse" (S. 71-182). Inhaltlich geht es praktisch nur um zwei Autoren: Kurt Friedrich Freksa und Emund Kiss. Für einen so weit gespannten Titel ist das sehr wenig.
Der längere Exkurs zur Welteislehre (S. 89-104) passt meiner Ansicht nach nicht in den Themenblock. Die Herleitung ist nicht nachvollziehbar. Der Autor schreibt: "Nicht nur für Elmayer, sondern für breite Bevölkerungsteile bot sich demnach in der WEL [Welteislehre, HR] »ein geschlossenes (…) Weltbilde als wissenschaftliche Grundlage zu einer echt nordischen Weltanschauung«."[21] Die Erklärung wird in einer Fußnote nachgeschoben: "Die Darstellungen zur WEL erreichten eine Auflage von 5000 – 8000 Exemplaren."[22] Ob das für eine Einwirkung auf "breite Bevölkerungsteile" ausreicht, halte ich für unwahrscheinlich.
Der "Ausblick" ist der dritte (und letzte) inhaltliche Teil (S. 179-182). Das Buch endet (mal wieder) mit einem Verweis auf Hauser: "Hauser spricht im Zusammenhang mit Hitlers realpolitisch eingebundener Neomythologie von der ersten großen neomythischen Katastrophe der Moderne, die uns vor Augen führen sollte, dass dort, wo der Mensch sich über sein Menschsein erhebt und im Hinaustreten aus dem Reich des Gedankenspiels und der Fiktionalität Konsequenzen realer Tragweite aufgeworden werden, nicht selten Katastrophen ihren Anfang nehmen."[23]
Nicht selten. Mit dieser Binsenweisheit werden wir entlassen.
Aber eigentlich ist alles noch viel schlimmer. Dieses Buch ist der Beweis, dass Herr Novian Bücher lesen kann, besonders die von seinem Doktorvater Linus Hauser.[24] Was kein Fehler sein muss, aber in der Menge vermuten lässt, dass hier eine Lobhudelei an mangelnde eigene Recherche gekoppelt ist.[25] Das bestätigt sich, wenn man schaut, was der Autor nicht selbst liest, sondern nur "zitiert nach". (Wobei hier die Quellen ausgelassen sind, die man so zitieren muss oder sollte, wie Zeitschriftenbeiträge[26] oder falsche Hinweise auf "zitiert nach", wenn ein direktes Zitat gemeint ist[27] und sinnvolle inhaltlich im Originaltext platzierte Zitate.[28]) Übrig bleiben folgende zitierte Verfasser:
Ammon[29]
Asimov[30]
Benn[31]
Bester[32]
Böhme[33]
De Lapouge[34]
Diederich[35]
Fahrenkrog[36]
Fritsch[37]
Gauch[38]
Geiger[39]
George[s][40]
Gernsback41 Goebbels42 – zitiert nach Hauser Gunn43 Haeckel44 – seine deutschsprachigen Werke werden englisch zitiert und dann rückübersetzt. Himmler45 Hitler; einmal zitiert nach Hauser46, plus zwei weitere Werke47 Hörbiger48 Langbehn49 Lanz50 bzw. von Liebenfels51 Ley52 29 S. 36, Fußnoten 4, 6 und 7 30 S. 54, Fußnote 2 31 S. 134, Fußnote 5 und S. 135, Fußnote 3 32 S. 54, Fußnote 3 33 S. 124, Fußnote 1 34 S. 137, Fußnote 3 35 S. 173, Fußnote 4 36 S. 173, Fußnote 5 37 S. 161, Fußnote 8 38 S. 150, Fußnote 2 39 S. 122, Fußnote 3 40 S. 122, Fußnote 7 41 S. 53, Fußnote 7 42 S. 103, Fußnote 1 43 S. 57, Fußnote 1 44 S. 33, Fußnoten 3 und 8; S. 34, Fußnoten 1 und 2 45 S. 76, Fußnote 7 46 S. 62, Fußnote 9 und Seite 144, Fußnote 3 47 S. 179, Fußnote 3, sowie S. 181, Fußnoten 1 2 48 S. 91, Fußnote 1 und S. 97, Fußnote 7 49 S. 133, Fußnote 5 50 S. 123, Fußnote 6 51 S. 46, Fußnote 6 52 S. 98, Fußnote 6 58 – Rezension Ludendorff53 Morel54 – zitiert nach Hauser Nietzsche55 – zitiert nach Hauser O‘Flaherty56 – zitiert nach Hauser Schallmeyer57 Siegel & Shuster (mit dem Eröffnungssatz von „Superman“)58 Thiel59 Tolkien: „Lord of the Rings“60 beziehungsweise „Herr der Ringe”61 … oder ohne Titel.62 Von Gruber63 Wirth64 Zippelius-Horn65 Ein alphabetisches Register fehlt völlig, der Abschnitt „Literatur“ nennt für viele der Personen der Liste kein Werk; besonders fällt auf, dass die Science Fiction-Autoren in der „Literatur“ mit ihren Werken ausgelassen werden (Asimov, Bester, Gernsback, Gunn). Zusammenfassend kann man sagen, dass das Buch jeglichen Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit nicht erfüllt; als Doktorarbeit ist es eine Schande, als Buch (auch verlagsseitig) eine Katastrophe.

53
  1. S. 11
  2. S. 67; konsequent falsch in Fußnoten und "Literatur".
  3. S. 33, Fußnote 3
  4. S. 122
  5. S. 137
  6. S. 123, Fußnote 6
  7. S. 53, Fußnote 2
  8. S. 16
  9. S. 54, Fußnote 3 (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/ Alpha_Centauri, 05.11.2013)
  10. S. 61
  11. S. 77, Fußnote 3
  12. S. 67
  13. S. 189
  14. S. 79, Fußnote 2
  15. S. 26, Hervorhebung im Original
  16. S. 65
  17. S. 49, Hervorhebung im Original
  18. S. 73, Fußnote 1
  19. https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Freksa; 05.11.2013
  20. S. 82, Fußnote 1
  21. S. 97 f.
  22. Fußnote 1, S. 98
  23. S. 181 f.
  24. S. 9 nennt den Doktorvater
  25. Fußnoten mit Verweis auf Hauser: S. 14, Fußnoten 1 und 4; S. 17, Fußnote 4; S. 25, Fußnoten 2 und 6; S. 26, Fußnoten 4 und 8; S. 27, Fußnote 2; S. 32, Fußnote 1;S. 33, Fußnote 1; S. 38, Fußnote 2; S. 41, Fußnote 5; S. 50, Fußnoten 6 und 7; S. 51, Fußnote 2; S. 57, Fußnote 3; S. 60, Fußnoten 3, 4, 5 und 6; S. 61, Fußnoten 2, 3, 5, 7, 9 und 10; S. 62, Fußnoten 2, 4, 6, 8 und 9; S. 63, Fußnoten 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12 und 13; S. 64, Fußnote 2; S. 66, Fußnoten 1, 2, 3 und 5; S. 71, Fußnote 2; S. 76, Fußnoten 3 und 4; S. 83, Fußnoten 5 und 7; S. 84, Fußnoten 1 und 4; S. 87, Fußnote 1; S. 89, Fußnote 4; S. 90, Fußnoten 1 und 2; S. 92, Fußnote 1; S. 94, Fußnote 4; S. 95, Fußnote 3; S. 97, Fußnote 6; S. 99, Fußnote 1; S. 100, Fußnote 1; S. 101, Fußnote 6; S. 103, Fußnoten 1, 4, 6 und 7; S. 104, Fußnote 3; S. 105, Fußnoten 6 und 7; S. 106, Fußnoten 1, 3, 4 und 5; S. 112, Fußnote 9; S. 115, Fußnoten 2 und 3; S. 116, Fußnoten 2 und 3, S. 118, Fußnoten 4 und 6; S. 119, Fußnoten 4 und 6; S. 120, Fußnoten 3, 5, 6, 7 und 8; S. 123, Fußnote 2; S. 129, Fußnoten 1, 2 und 5; S. 132, Fußnote 1; S. 134, Fußnote 1; S. 138, Fußnoten 3 und 4; S. 144, Fußnote 3; S. 149, Fußnote 6; S. 154, Fußnoten 4, 5 und 7; S. 158, Fußnote 3; S. 159, Fußnote 4; S. 166, Fußnoten 4 und 4; S. 171, Fußnoten 1, 6, 7 und 8; S. 172, Fußnote 3; S. 179, Fußnoten 1 und 2; S. 182, Fußnote 1
  26. Vgl. S. 72, Fußnote 1
  27. Vgl. S. 75, Fußnote 2
  28. Vgl. S. 83, Fußnote 6
  29. S. 36, Fußnoten 4, 6 und 7
  30. S. 54, Fußnote 2
  31. S. 134, Fußnote 5 und S. 135, Fußnote 3
  32. S. 54, Fußnote 3
  33. S. 124, Fußnote 1
  34. S. 137, Fußnote 3
  35. S. 173, Fußnote 4
  36. S. 173, Fußnote 5
  37. S. 161, Fußnote 8
  38. S. 150, Fußnote 2
  39. S. 122, Fußnote 3
  40. S. 122, Fußnote 7