Die Sirenen des Titan

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Kurt Vonnegut
Die Sirenen des Titan
RoRoRo 5318
7,80 DM
Übersetzung: Harry Rowohlt

In diesem Buch geht es eigentlich nur um zwei Personen. Auf der einen Seite ist da Malachi Constant, der reichste Mann der Welt, dessen Vater durch Börsenspekulationen zu Geld kam. Er tat das, in dem er sich eine Bibel nahm, die erste Seite aufschlug, sie abschrieb, in Buchstabengruppen aufteilte und dann entsprechend Aktien kaufte ...
Der zweite Mann ist Winston Niles Rumfoord, der auf dem Weg zum Mars in ein chrono-synklastisches Infundibulum geraten war und nun nur noch zeitweise als Welle im Universum existiert.
Zwischendrin kommt es irgendwann zu einer Invasion der Marsmenschen auf die Erde, geleitet von Niles Rumfoord, der somit seiner neuen Religion - plus überarbeiteter Bibel - Vorschub leistet. Praktisch, praktisch.
Und weil er gleich dabei ist, schickt er Malachi Constant - genannt Onkelchen - nicht sofort zur Erde, sondern lässt ihn auf dem Merkur landen, wo er sich die Zeit totschlägt, bis er dann - a la Weltenwanderer - zur Erde heimkehrt. Chaos hoch drei.
Am Ende stellt sich - auf dem Titan - heraus, dass die Erdgeschichte seit Jahrmillionen vom Planeten Trafalmadore aus beeinflusst wird, damit deren gestrandeter Pilot auf Titan, ein gewisser Sela, sein Ersatzteil bekommt ...
Wertung: sehr lesbar