Ein paar Gedanken zum Sternenozean

Aus hermannritter.de
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Von Hermann Ritter (Der anmerken möchte, dass er zum Zeitpunkt dieses Artikels erst bis Heft 2201 gelesen hat und über keine geheimnisvollen Zusatzinfos verfügt, die anderen Lesern nicht bekannt wären.)

Die Hohen Mächte haben entschieden: Das Leben im Universum nimmt überhand. Anstatt aber einfach mal eben in 26 Galaxien die Sonnen für ein paar Tage auszuschalten (was sicherlich beeindruckende Effekte hätte) entschließen sich die Hohen Mächte zu etwas, was das Leben nur schwerer macht, aber nicht wirklich auslöscht. Im Bereich der Hyperphysik werden im Hauptquartier der Hohen Mächte (falls es so etwas gibt) einfach ein paar Schalter gedreht, ein paar Hebel gedrückt und schon verändern sich die Naturgesetze, welche die Grundlage für alle Hyperphysik liefern.
Was wird passieren? Transmitter werden ausfallen (die ersten Effekte können wir schon beobachten), die Schiffsantriebe werden mehr und mehr Schwierigkeiten kriegen (auch hier sind die ersten Effekte schon aufgetaucht).
Übervater Rhodan hat in seiner Rolle als kosmischer Physiklehrer überallhin Briefe geschickt, damit jeder gewarnt ist. (Auch an die Accalauris, die Druufs und die Kranen? Wer warnt die Laren und ihre Konzilsvölker?) Und jetzt heißt es abwarten, was weiter geschieht.
Natürlich hassen Menschen das einfache abwarten. So mache ich mir auch ein paar Gedanken. Was wird passieren?

Der Titel »Sternenozean« verweist für mich darauf, dass die Navigation schwerer und schwerer werden wird. Die Reichweiten der Schiffe werden (hoffentlich) weit heruntergesetzt und es wird Chaos über die Milchstraße regnen.(Weiter wird der Horizont, wenn meine postulierten Folgen eintreten, nicht mehr reichen.)
Endlich wird PERRY RHODAN zu dem, was ich früher gerne gelesen habe - zu einer Entdecker-Serie, in der Terraner a la Vasco da Gama, Heyerdahl oder Kolumbus (Doofe Frage: Wer glaubt wirklich, dass Kolumbus auf seiner ersten Fahrt mit seinem Flaggschiff aus Amerika zurückgekehrt ist?) über die Meere der Sterne reisen und versuchen, Inseln wiederzuentdecken, die sie früher gekannt und inzwischen verloren haben. Polynesier des Weltraums, tapfere Forscher, die trotz der Wagnisse des Sternenozeans versuchen, die verstreuten Menschenwelten wieder zu verbinden. Wow!
»Sie durchforschen die Weiten des Alls, um die verlorenen Söhne der Erde zu finden.« Hans Kneifel rulez, das ist der Covertext von »Die Nacht des violetten Mondes« (PERRY RHODAN-Taschenbuch 14 von 1965). Lange war ich schon nicht mehr so neugierig auf einen neuen Zyklus wie dieses Mal.
Inseln! Robinsons! Piraten! Stevenson! Erkundungsfahrten, Abenteuer, Wagnisse, Gefahren.
Tut mir einen Gefallen, liebe Autoren - verbaselt es nicht!

Euer Hermann Ritter (Der immer noch darauf hofft, im PERRY RHODAN-Universum die Antwort auf »Sieben vorbei und acht verweht!« schreiben zu dürfen.)