Laser, Lack und Liebesspiel

Aus hermannritter.de
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Gestern Abend war ich auf dem jährlichen Empfang der PERRY RHODAN-Redaktion. Getarnt ist dieses Treffen unter dem Namen "Galaktisches Forum" – was totaler Quatsch ist, weil die Galaxis nur in geringen Teilen präsent gewesen ist (Sol-System, dritter Planet[1]). Das ist im Sinne einer Repräsentation der heimatlichen Galaxis natürlich eine Lachplatte.[2] Kein Wunder, dass wir Terraner in der Milchstraße den Ruf genießen, unsere Hegemonie über alle anderen Rassen der Milchstraße ausdehnen zu wollen.[3]
Was werden wohl die Blues, die Akonen und die Arkoniden dazu sagen? Die PERRY RHODAN-Redakteure sind da oft einfach nicht in der Lage, die politischen Zustände wirklich einzuplanen. Schade eigentlich, denn hier wird politisches Potential verspielt.[4] Außerdem fallen mir einige Leute ein, die sich sicherlich gut als Botschafter in der Milchstraße machen würden.[5]

Gestern stand auf einmal eine Frau an der Theke, die mir entfernt bekannt vorkam (warum ich nicht zugeben darf, dass ich sie eventuell hätte erkennen können, erschließt sich gleich). Es war die Porno-Prinzessin Gina Wild.[6]
Nun gut, dachte ich mir, was macht die hier. Drei Varianten boten sich an.
1. Gina Wild arbeitet geheim für PERRY RHODAN.
2. Gina Wild ist hier falsch und vermutet, sie wäre beim Orion-Versand (daher haben sie die Raumschiffe an der Wand auch nicht irritiert).
3. Gina Wild begleitet einen der Autoren hierher (Robert Feldhoff würde sich anbieten).
Unauffälliges Nachfragen ergab, dass keine der drei Lösungen in Frage kommt (besonders Robert Feldhoff erschien mir darob traurig). Also musste es eine andere Lösung geben. Ich fand sie auch. Sie war mit einem von den Film-Leuten gekommen, die aus PERRY RHODAN einen abendfüllenden Film machen wollen (oder war es eine Serie?).
Und schon legte sich in meinem Gehirn ein Relais um und mir wurde alles klar: Thora. Nein, so abwegig ist das nicht. Wie charakterisiert sich Thora?
1. Attraktiv für männliche Erdlinge.
2. Weißhaarig.
3. Siehe 1.
4. Siehe 2.
Die männlichen Erdlinge fuhren eindeutig auf Gina Wild ab[7], und helle Haare hat sie auch. Also wird hier doch an einer Real-Umsetzung von PERRY RHODAN gearbeitet, die bis jetzt vor den Fans geheim gehalten wurde.
Im Laufe des Abends wurden auch weitere Besetzungslisten bekannt (Leo Lukas outete sich hier als Informant, der offensichtlich gut informiert ist). In der neuen Verfilmung, die auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten ist (Arbeitstitel: "Laser, Lack und Liebespiel") übernimmt sie wirklich die Rolle der Thora. Dirk Bach spielt Gucky, Helga von Sinnen Icho Tolot (oder war es Melbar Kasom?).
Die Serie wird von RTL (oder war es PRO 7) produziert, und jede zweite Sendung steht ein Charakter zur Wahl, den man rauswählen kann. Oder so ähnlich.

Das erschien mir glaubhaft, als ich spätabends das "Galaktische Forum" verließ. Am nächsten Morgen schon nicht mehr, aber die Gründe dafür sind mir unklar. Meine Aufzeichnungen sind auch ganz krakelig ...


  1. Für Rainer Castor: Larsaf III.
  2. Wobei es sein kann, dass Klaus N. Frick nur eine Multiduplikator-Schablone ist; natürlich tefrodischen Ursprungs. Aber auch dann hätte er lemurische Wurzeln ...
  3. Wie reagieren eigentlich Rassen mit Eutern auf den terranischen Namen "Milchstraße"?
  4. Als Politologe biete ich meine Dienste zu einem guten Gehalt schon jetzt an.
  5. Oder außerhalb der Milchstraße ... Mir fielen mehrere Leute ein, die sich gut in Napaum machen würden. Aber kann man ohne Gehirn eine Gehirnodyssee machen?
  6. Man beachte diese erneute erstaunliche Alliteration.
  7. Es gab mehrere Bewunderer, die sicherlich bereit gewesen wären, ihr Erbgut mit dem von Gina Wild zu vermischen. Wie sagte einmal eine Schönheitskönigin zu Albert Einstein: "Wäre das nicht toll, wenn wir ein Kind hätten – mit ihrer Intelligenz und meinem Aussehen?" Darauf soll Einstein geantwortet haben: "Und was macht das arme Kind, wenn es umgekehrt kommt ..."