Mit Käpt'n Blaubär über die Weltmeere

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Für seine letzte Kaperfahrt
nahm Käpt’n Sören Sörenmark
als Abschiedshafen Yggrgard
im schönen Wes der Wali-Mark.

Der Käpt’n Sören Sörenmark
besaß nen üblen Waffenpark
mit dem er, selbst wenn Seegang stark,
jeden Gegner treffen mag.

Sein Maat, Longote Verydark,
war mit dem Bogen ziemlich stark,
und Ole mit dem Backenbart
schoss den Onager sehr apart.

Was Käpt’n Sören Sörenmark
an Mördern hier um sich geschart
war nichts für eine Ausflugfahrt,
sondern fürs Plündern, wetterhart.

Und wie bei jeder Kaperfahrt,
so dacht‘ sich Käpt‘n Sörenmark,
erdrossel ich den Widerpart,
wenn ich sein Gold erhalten hab.

Denn als bei seiner ersten Fahrt
Käpt’n Sören Sörenmark
zum ersten Mal zum Mörder ward
da wählte er als Todesart

erdrosseln, weil das sehr apart.
Seitdem er nicht am Drosseln spart,
und mit den Händen, so stahlhart,
hinterlässt er Flecken, pastellzart.

"Ich hab schon sehr viel Gold gespart",
so dachte sich der Sörenmark.
"Nur noch eine letzte Fahrt,
dann zieh‘ ich ins Haus nach Yggrgard."

Nur der Smutje, der sehr zart,
und im Gesicht noch unbehaart,
fühlte "Dieses Mal wird’s hart
für uns und Käpt’n Sörenmark."

Und kaum passiert man Skrotzegard,
bei dieser rauen Überfahr,
da hat sich etwas hier bewahrt,
was manchem Schiff schon widerfahrt.

Das Schiff – es war die "Leopard" –
war natürlich schon bejahrt.
Man hatte etwas eingespart,
so war der Bug nicht ganz auf Draht.

Des nachts hat es sich aufgeklart,
und so fuhr mit ruhiger Fahrtund
kaum bewacht die "Leopard"
mit Mann und Maus ins Sklaggerskjard.

Das Sklaggerskjard bei Skrotzegard,
das Ende mancher Überfahrt,doch
nicht für Käpt’n Sörenmark.
Sie hatten noch mal "Gute Fahrt"!

Und lagen morgens dann auf Grund
aus Reimgründen im Ulfrunsund.