Wär‘ das Erbe der Germanen

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Wär‘ das Erbe der Germanen
frei von Nazis und Betrug,
der, wie eine Axt aus Flammen,
tief ins Herz der "Edda" schlug,
würde ich am Stiel sie nehmen,
und die Axt glitte heraus.
Ich trampelte mit meinen Schuhen
aus die Flamme, aus die Maus.

Wär‘ das Erbe der Germanen
ohne Erben, die verkannt,
so würde ich als Erbteil nehmen,
alles, was Germanenland.
Doch, es bleiben blinde Orte,
die verwesend heut‘ noch stehen.
Schwärend, eiternd, blutig, untot,
muss man diese heut noch sehen.

Nicht mein Tisch, nicht meine Sorge,
denkt sich mancher zu geschwind.
Denn wir alle sind – trotz Zweifeln –
unserer Geschichte Kind.
Keinen Schrittbreit den Faschisten!
Keinen Meter weicht zurück!
Denn das Wyrd, es wirkt für alle,
ihnen Pech – und uns das Glück!